Konstanz und Kreuzlingen: zusammengewachsen und doch getrennt, gegensätzlich, alt und jung. Was beide Städte verbindet, ist die Vorstellung, noch nicht die angemessene Form gefunden zu haben. Architekten haben immer wieder visionäre Pläne entworfen: Sie sollten Konstanz etwas zurückgeben von der Bedeutung, die es einst hatte, und Kreuzlingen, hervorgegangen aus der Fusion dreier Dörfer, überhaupt erst Urbanität verschaffen. Die Auswahl der Beispiele umfasst ein breites Spektrum: Es finden sich darunter Kulturbauten und Konzerthäuser, Kirchen, aussergewöhnliche Wohn- und Gewerbebauten, Bahnhofsanlagen oder Häfen, Brücken, Tunnels und Autobahnen.
Wer die Ausstellung besucht, begibt sich nicht nur auf eine Reise durch Stadtteile und Quartiere. Es ist auch eine Reise durch die Zeit zu den Zukunftsentwürfen der Vergangenheit. Wäre das eine oder andere Projekt wünschenswert gewesen? Oder wäre der vermeintliche Traum in Wahrheit ein Albtraum geworden? Über jedes Beispiel wird abgestimmt. Wie würde KonstanzKreuzlingen heute aussehen, hätte man anders entschieden?
Die Ausstellung wurde vom Museum Rosenegg in Kooperation mit dem Architekturforum KonstanzKreuzlingen konzipiert. Die Gestaltung erfolgte durch Studierende der Fachbereiche Architektur und Kommunikationsdesign der HTWG Konstanz.
Vernissage
28. April 2025, 19 Uhr